Kann man Reformer-Pilates während der Schwangerschaft machen?

Viele Schwangere fragen sich, ob ihr Lieblingstraining weiter möglich ist – und die gute Nachricht vorweg: Ja, Reformer-Pilates kann auch in der Schwangerschaft sicher und effektiv sein.
Vorausgesetzt, du beachtest einige wichtige Dinge.

In diesem Beitrag erfährst du:

  • warum Pilates während der Schwangerschaft gut ist,

  • welche Übungen du meiden solltest,

  • wann du lieber pausieren solltest

  • und warum die richtige Ausrüstung – wie griffige Socken – ebenfalls eine Rolle spielt.


Warum ist Pilates in der Schwangerschaft sinnvoll?

Pilates – auch auf dem Reformer – ist ideal, um:

  • den Beckenboden zu stärken,

  • die Haltung zu verbessern,

  • Rückenschmerzen vorzubeugen,

  • die Körperwahrnehmung zu fördern

  • und sich auf die Geburt vorzubereiten.

Gerade Reformer-Pilates bietet durch die Unterstützung des Geräts viele gelenkschonende Möglichkeiten, auch bei wachsendem Bauch.


Wichtig: Rücksprache mit deiner Ärztin oder Hebamme

Bevor du loslegst, solltest du dein Vorhaben mit deiner Gynäkologin oder Hebamme besprechen – besonders wenn du:

  • Risikoschwangerschaften hast

  • Mehrlinge erwartest

  • vorher nicht regelmäßig trainiert hast

Jede Schwangerschaft ist individuell, und dein Training sollte das auch sein.


Tipps für sicheres Reformer-Pilates während der Schwangerschaft

  1. Suche dir eine:n erfahrene:n Trainer:in
    Idealerweise mit Prä- und Postnatal-Ausbildung, der/die auf deine Bedürfnisse eingehen kann.

  2. Vermeide Übungen in Rückenlage ab dem 2. Trimester
    Durch das Gewicht der Gebärmutter kann die Hohlvene abgedrückt werden – das führt zu Kreislaufproblemen.

  3. Kein Bauchmuskeltraining mit Crunches oder Roll-Ups
    Diese Bewegungen können eine Rektusdiastase fördern. Setze lieber auf seitliche Stärkung und Stabilität.

  4. Fokus auf den Beckenboden und tiefe Bauchmuskeln
    Z. B. mit kontrollierten Atemübungen, Bridging und Beinmobilisation.

  5. Trainiere moderat – keine Maximalbelastung!
    Ziel ist Wohlbefinden, nicht Muskelbrennen.

  6. Achte auf dein Körpergefühl
    Wenn du Schwindel, Schmerzen oder Druck nach unten spürst – sofort pausieren und gegebenenfalls ärztlich abklären lassen.


Übungen, die sich gut eignen:

  • Cat-Cow Mobilisation auf dem Reformer

  • Bridging mit leichtem Widerstand

  • Side-Lying Leg Work

  • Arm Presses im Sitzen

  • Pelvic Floor Activation mit Atemführung

Je weiter deine Schwangerschaft fortschreitet, desto mehr sollte dein Fokus auf Mobilität, Atmung und Entspannungliegen – nicht auf Kraft oder Intensität.


Wann sollte man kein Reformer-Pilates machen?

  • Bei starker Müdigkeit oder Schwindel

  • Bei Blutungen oder vorzeitigen Wehen

  • Bei Risikoschwangerschaften ohne ärztliche Freigabe

  • Direkt nach dem Essen oder bei vollem Magen


Griplies-Tipp: Rutschfest & sicher auf dem Reformer

Besonders in der Schwangerschaft ist Standsicherheit essenziell. Unsere Griplies Pilates-Socken mit rutschfester Sohle geben dir sicheren Halt auf dem Reformer – egal ob bei Cat-Cow oder Arm Workouts.

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Fazit

Reformer-Pilates kann eine wunderbare Ergänzung in der Schwangerschaft sein – wenn du achtsam trainierst, professionelle Begleitung hast und auf deinen Körper hörst.
Mit gezielten Übungen stärkst du dich für die Geburt, förderst dein Wohlbefinden und bleibst aktiv – für dich und dein Baby.

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